FABA blickt optimistisch nach vorn

Veröffentlicht am:
27.11.2024
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Im Bürgerzentrum Köln-Chorweiler bespricht sich der FABA-Vorstand im Zuge der Mitgliederversammlung mit den angeschlossenen BeWo-Anbietern. Von links: Patrick Neunzig, Rüdiger Kuss, Daniel Mense, Vorsitzender Detlev Schürmann, Geschäftsleiter Marc Wendt, Friederike Brendel-Grünewald und der neue Verwaltungsmitarbeiter Damiano Carbonara.
Im Bürgerzentrum Köln-Chorweiler bespricht sich der FABA-Vorstand im Zuge der Mitgliederversammlung mit den angeschlossenen BeWo-Anbietern. Von links: Patrick Neunzig, Rüdiger Kuss, Daniel Mense, Vorsitzender Detlev Schürmann, Geschäftsleiter Marc Wendt, Friederike Brendel-Grünewald und der neue Verwaltungsmitarbeiter Damiano Carbonara.

FABA blickt optimistisch nach vorn

Köln, 26.11.2024 – “Die Kurve geht nach oben”: Das hat Detlev Schürmann, der neue Vorsitzende des Verbandes FABA, im Zuge der Mitgliederversammlung betont. Im Bürgerzentrum Chorweiler trafen sich die verbandsangeschlossenen privaten Anbieter des ambulanten betreuten Wohnens zum Austausch.

Schürmann, seit einem Jahr im Amt, stellte nicht nur eine gute Zusammenarbeit im neuformierten FABA-Vorstand fest. “Wir haben auch das Gefühl, dass unsere Botschaften in Politik und Gesellschaft ankommen”, so der 63-Jährige. Der Diplom-Sozialarbeiter und Gesundheitswissenschaftler ist mit dem Anspruch angetreten, auch die kleineren BeWo-Anbieter zu stärken, um so eine Leistungsvielfalt in der Eingliederungshilfe zu gewährleisten. Vor allem bezüglich der Entbürokratisierung legt FABA immer wieder den Finger in die Wunde.

Um den Verband sichtbar zu machen, hat FABA binnen eines Jahres kräftig an der Außendarstellung gearbeitet. Eine neue Homepage, ein Auftritt in den sozialen Netzwerken, ein neuer Flyer sowie regelmäßige Treffen und polische Hintergrundgespräche prägen die Arbeit des Fachverbandes.

Geschäftsleiter Marc Wendt bestätigte die harmonische und konstruktive Zusammenarbeit auf Vorstandsebene und nannte Beispiele, wo FABA zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation auf dem Sozialmarkt für seine Mitglieder den Hebel ansetzt. Da ist die Mitarbeit in der Gemeinsamen Kommission, wo FABA als Vertreter der privaten Anbieter mit am Tisch sitzt, wenn wichtige Entscheidungen im Kontext des Landesrahmenvertrages getroffen werden. Hier beschäftigt FABA aktuell eine angedachte Novellierung, über die ein aus FABA-Sicht funktionierendes Vergütungs-System behördlicherseits auf den Kopf gestellt zu werden droht. Schürmann bekräftigte, dass das letzte Wort hier noch lange nicht gesprochen ist: “Wir werden weiter dafür kämpfen, dass unsere Leistungsanbieter in der Konkurrenzsituation zu den Wohlfahrtsverbänden nicht auf der Strecke bleiben.”

Die gute Stimmung bei FABA spiegelt sich auch über eine intensivierte Kommunikation. So finden nicht nur regelmäßige Treffen der vier Regionalgruppen Köln, Rhein-Sieg/Bonn, Niederrhein und Rhein-Erft statt. Darüber hinaus gibt es weitere Plattformen, analog wie virtuell. Marc Wendt sprach auf der Mitgliederversammlung das FABA-Forum an und regte die Mitglieder an, sich hier einzubringen mit Ideen, Wünschen und Kritik.

i-Tüpfelchen eines positiven Jahres für den Verband freier Anbieter*innen von ambulanten Assistenzleistungen in der Eingliederungshilfe: Die Kasse ist grundsolide, Schatzmeister Daniel Mense legte einen ausgeglichenen Finanzbericht vor.

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